Im November nahmen HanZzzel und seine Frau Diana an „The Last Shirt Has No Pockets“ teil, einer interaktiven Kunsterfahrung der renommierten österreichischen Künstlerin und Autorin Katrin Bernhardt.
Bekannt für ihren Einfluss sowohl auf die österreichische als auch auf die internationale Kunstszene, ist Katrin nicht nur eine gefeierte Schaffende, sondern auch eine enge Freundin des Paares sowie ihres Mannes Mike. „Das war eine erstaunliche Erfahrung“, reflektierte HanZzzel, während er weiterhin den zum Nachdenken anregenden Einfluss der Installation entfaltete.
Das Projekt lud die Teilnehmer ein, Objekte mitzubringen, die sie als Grabbeigaben wählen würden – Gegenstände, die sie im Tod begleiten sollten. Diese persönlichen Auswahlstücke wurden in einer stilisierten „Grabgrube“ arrangiert, die die Umrisse der Körper der Teilnehmer in ihren gewählten Haltungen umgab. Die Umrisse, die an Tatortmarkierungen erinnerten, hoben die bewusste Künstlichkeit der Arbeit hervor und verwiesen auf ihre postmodernen Ursprünge, anstatt historische Rekonstruktion anzustreben.
„Dies ist ein wahrer Dialog zwischen Identität, Materialität und Erinnerung“, sagte HanZzzel. „Wenn man beginnt zu überlegen, welche Dinge man zu seiner eigenen Beerdigung mitbringen würde, reflektiert man über sein Leben und seine wahre Persona auf eine Weise, wie man es nie zuvor getan hat.“
Jede Anordnung wurde dokumentiert, die Fotos gedruckt und der Ausstellung hinzugefügt. Mit jedem neuen Teilnehmer entwickelt sich die Galerie zu einem wachsenden Archiv persönlicher Erzählungen, jede Installation bietet ein Fenster in die Individualität, Werte und Vorstellungskraft ihres Schöpfers.
Beim Gang durch die Ausstellung fühlte es sich an, wie durch ein Flickwerk menschlicher Geschichten zu wandern. „Die Erfahrung hat uns nicht nur als Teilnehmer eingebunden, sondern auch unsere Verbindung zur kreativen Vision unserer lieben Freundin vertieft“, teilte HanZzzel.
Mehr dazu: https://katrinbernhardt.com/
