In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Kunst entspringt Inspiration oft der Vergangenheit, und Materialien selbst werden zu Trägern von Geschichten. Stony und Ghost tauchen derzeit in ein aufwendiges Handwerk ein: das künstliche Altern von Papier.
Dieser einzigartige Prozess verwandelt gewöhnliches Papier in gealterte, verwitterte Artefakte, die als Grundlage für ihre neuesten Werke dienen.
Warum künstliches Altern?
Für Stony und Ghost ist der Prozess mehr als nur eine visuelle Transformation – es geht darum, einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schaffen. Das künstlich gealterte Papier ruft ein Gefühl von Nostalgie, Geheimnis und Fragilität hervor und bietet einen markanten Kontrast, wenn es mit modernen Elementen in ihren Kunstwerken kombiniert wird.
„Gealtertes Papier erzählt seine eigene Geschichte“, sagt Stony. „Es verleiht jeder Arbeit eine Schicht von Geschichte und Tiefe, die sie zeitlos und bedeutungsvoll wirken lässt.“
Ghost fügt hinzu: „Es geht darum, Epochen zu verbinden. Das Papier fühlt sich an, als wäre es verloren gegangen und wiederentdeckt worden, was die Themen unserer Arbeit widerspiegelt – Zeit, Verfall und Erneuerung.“
Der Prozess ist arbeitsintensiv und erfordert Geduld sowie ein intuitives Verständnis dafür, wie Papier auf verschiedene Behandlungen reagiert. Kein Blatt gleicht dem anderen, und genau darin liegt die Schönheit. Jedes Stück künstlich gealterten Papiers wird zu einer Leinwand mit eigenem Charakter, bereit, in ein neues Kunstwerk verwandelt zu werden.