Stony ist ein Künstler, der von Kontrasten lebt – in seinem Werk wie in seinem Wesen. Als gelernter Goldschmied, Graffiti-Künstler und Tätowierer verbindet er traditionelles Handwerk mit urbaner Rauheit. Spielerisch bewegt er sich zwischen der Präzision alter Techniken und der Freiheit digitaler Medien. Sein Stil? Bewusst uneinheitlich. Für ihn geht es in der Kunst nicht um Beständigkeit, sondern um ständige Verwandlung.
Seit 2021 erkundet Stony die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Was als Rolle als Betatester begann, hat sich zu einer leidenschaftlichen, kreativen Reise entwickelt. Heute ist er eine treibende Kraft in der NFT- und Digitalkunst-Szene des Burgenlandes und arbeitet mit der Landesgalerie, „Ghost in a Box“ und seinem Kollektiv, den Pannonians, zusammen. Sein kreatives Zentrum, das Panlab, ist ein Ort der Alchemie: Hier verschmelzen Blattgold, Graffiti und Digital Design zu einer neuen Ausdrucksform – physisch und virtuell, analog und digital, in ewiger Evolution.
Stonys Philosophie ist so einfach wie tief: Kunst ist, was du daraus machst. Die Werkzeuge dazu sind überall. Seine intensive Auseinandersetzung mit KI und die enge Zusammenarbeit mit seiner Crew haben ihm gezeigt, wie rasant sich die Welt wandelt. Zeit vergeht heute schneller denn je – und Stony bemüht sich, einen Schritt voraus zu sein. Fünf Menschen können heute erreichen, wofür früher fünfzig nötig waren. Geduld war nie seine Tugend – Zeit ist das kostbarste Gut, und jeder Moment will genutzt sein. Was danach kommt, bleibt ein Geheimnis. Und genau darin liegt die Schönheit.
Als Poet liebt Stony die Sprache. Er stand auf den Bühnen von Poetry-Slams, hat gesprochen, gefühlt und gerappt – und wer ihn fragt, bekommt ein paar Verse geschenkt. Seine Worte finden ihren Weg ins Ohr, wie seine Bilder ihren Platz auf der Leinwand. Er lebt für Kunst, für Sprache und für das Unbekannte – und so schafft er weiter.
Ob alte Techniken oder neueste Innovationen, Kunst auf Leinwand, auf Haut oder im digitalen Raum: Stony setzt immer neue Maßstäbe, getrieben von der fortwährenden Suche nach Ausdruck. Sein Motto: „Finde, was du liebst, und lass es versuchen, dich zu töten; dann töte es selbst und mach ein Kunstwerk daraus.“ Inspiriert von Bukowski, aber mit der Tiefe eines Lebens, das in jedem Moment nach Möglichkeiten sucht.
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